Die Rektorenkonferenz
Die Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst existiert spätestens seit Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts und vertritt aktuell insgesamt 38 Mitgliedshochschulen. Die Mitglieder kommen aus den Hochschulen für öffentliche Verwaltung, den Fachbereichen für Verwaltungswissenschaften, den Hochschulen der Polizei, der Rechtspflege, der Finanzen/Steuern und aus einigen anderen ausgewählten Hochschulen auf Bundes- und Länderebene, die für den öffentlichen Dienst in ganz Deutschland ausbilden. Auch die beiden Universitätseinrichtungen, die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer und die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster sind Mitglieder der Rektorenkonferenz geworden.
Die Rektorenkonferenz tritt zweimal jährlich zu einer Frühjahrs- und Herbsttagung zusammen und behandelt dort wichtige und aktuelle Fragestellungen der wissenschaftlichen, aber auch praktischen Entwicklung rund um den öffentlichen Dienst innerhalb der gesamten Bundesrepublik. Sie greift zentrale Themen auf, um diese nicht nur intern, sondern vor allem auch extern mit den erfahrenen Praktikern und fachlichen Partnern zu diskutieren. Nicht zuletzt will sich die Rektorenkonferenz mit ihren Perspektiven und Meinungen, u.a. in Form von Resolutionen, auch in der Politik zu Wort melden.
Aus dem eher losen Netzwerk ist in den letzten Jahren eine Community zusammengewachsen, die in sich unterschiedlichen Richtungen sehr gut und intensiv weiterentwickelt hat.
Einige Beispiele sind
- die Bundesarbeitsgemeinschaft „Digitale Lehre“,
- das Praxis- und Forschunsgnetzwerk, das die wissenschaftliche Reihe des Netzwerk im NOMOS-Verlag verantwortet,
- die jährliche Prämierung der besten Abschlussarbeiten durch den dbb,
- die Pressepartnerschaften mit dem Behörden Spiegel und Future4Public oder
- die Förderung eines jährlichen Prämierungsbandes durch die BBBank.
Mit dem im November 2021 gegründeten Förderverein der Hochschulen für den öffentlichen Dienst ist eine weitere Professionalisierung des Netzwerks erfolgt, die vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bietet und nicht zuletzt zu einer erhöhten Sichtbarkeit der Arbeit der HöD beitragen.