Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst tagte in der Hochschule der Deutschen Bundesbank in Hachenburg und setzt Weichenstellungen für die Zukunft
Die Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst in Deutschland widmete sich auf ihrer diesjährigen Herbsttagung nicht nur wichtigen inhaltlichen Themen, sondern führte neben der Prämierung der besten wissenschaftlichen Nachwuchsarbeiten auch die Neuwahlen des Präsidiums und ihres Präsidenten durch.
Der erste Tag der Konferenz begann mit dem Empfang und Begrüßung in der „Martinsklause“ von Schloss Hachenburg. Dort begrüßten Dr. Julian Reischle, Leiter des Zentralbereichs Ökonomische Bildung der Deutschen Bundesbank und Prof. Dr. Dr. h. c. Erich Keller, Rektor der Hochschule der Deutschen Bundesbank die Teilnehmer. Es folgten Grußworte von Hendrik Hering, Präsident des rheinland-pfälzischen Landtags, und Herrn Bauer, Personalvorstand dbb, der den erkrankten Vorstand Friedhelm Schäfer vertrat.
Anschließend erfolgte die Preisverleihung an die drei besten Abschlussarbeiten, beginnend mit einer Laudatio von Prof. Dr. Jürgen Stember, Präsident der Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst, innerhalb der auch die Preise an die drei Preisträger Rafal Makowski (FH Güstrow), Tina Müller (HAW Hamburg) und Katharina Rau (Hochschule der Deutschen Bundesbank) durch Herrn Hering und Herrn Bauer stattfanden. Nach der Urkundenüberreichung an die drei Preisträger stellte Prof. Stember die neue Publikation für die besten Arbeiten im NOMOS-Verlag dar, die durch die BBBank in Karlsruhe gesponsert wird.
Am zweiten Tag erfolgten nicht nur die Neuwahlen des Präsidiums und des Präsidenten, sondern auch die Abstimmungen zur Gründung einer Geschäftsstelle. Nach den einstimmigen Wahlen besteht das neue Präsidium für die nächsten zwei Jahre aus
- Prof. Dr. Frank Nolden, Rektor der Hochschule Meißen (FH),
- Prof. Dr. Erich Keller, Rektor der Hochschule der Deutschen Bundesbank, Hachenburg,
- Dr. Robert Klüsener, Rektor der Thüringer Verwaltungshochschule, Gotha,
- Klaus Weisbrod, Direktor der Hochschule für öffentliche Verwaltung (HöV), Mayen und
- Prof. Dr. Jürgen Stember, Professor und ehemaliger Dekan, Hochschule Harz, Fachbereich Verwaltungswissenschaften, Halberstadt.
„Wir wollen die Hochschulen für den öffentlichen Dienst in Deutschland weiter voranbringen, gemeinsam stärken sowie Innovationen in Lehre, Forschung und Praxis unterstützen,“ erklärt Prof. Dr. Jürgen Stember, der für die nächsten zwei Jahre als Präsident der Rektorenkonferenz einstimmig gewählt wurde.
Auch wurden an diesem Tag umfangreiche Aspekte der zukünftig intensivierten Zusammenarbeit besprochen, u.a.
- die aktuellen Aktivitäten des Praxis- und Forschungsnetzwerks,
- die Ausrichtung der neuen Homepage www.rkhoed.de sowie
- die wesentlichen internen Eckpunkte zur Gründung einer Geschäftsstelle in 2020.
Am dritten und letzten Tag trat das zentrale Zukunftsthema „Wie können die Hochschulen für den öffentlichen Dienst attraktiver werden?“ in den Vordergrund der Beratungen. Hier wurden in einem ersten Schritt vor allem die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Professoren, Lehrkräfte und Mitarbeiter als Maßnahmen der Attraktivitätssteigerung diskutiert. In weiteren Schritten folgen die Zielgruppen der Studierenden und der Lehrkräfte und die Attraktivitätsthematik des öffentlichen Dienstes insgesamt.
Ziel der Rektorenkonferenz ist es, konkrete und praktische Empfehlungen nicht nur für die Hochschulen selbst, sondern auch für alle Institutionen des öffentlichen Dienstes zu erarbeiten.
Die nächste Konferenz findet auf Einladung der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen am 06.05.2020 bis 08.05.2020 in der Stadt Aachen statt.